DEPRESSION / HAEMORRHAGE ( SPLIT CD)
Kai Sattelkau ist mit seinen Depressionen wieder am
Start und hat sich als Schmankerl oder Kaufanreiz, wie ihr wollt, mit
HAEMORRHAGE einen reizvollen Split – Partner eingeladen. Bei DEPRESSION lärmen ja mittlerweile 3 Leute
aber Kai bestreitet das komplette Instrumentarium immer noch alleine, während
die anderen beiden „nur“ permanent am Gurgeln und Schreien sind. Das werde ich
wohl nie verstehen, da uns allen so ein Live – Genuss für alle Zeiten durch die
Lappen geht. Zumal das Material immer besser wird. Grind mit viel
skandinavischen Death Metal Roots der Frühzeit geben der Mucke ordentlich
Gewicht. DEPRESSION sind mit den Jahren ( ist immerhin schon die 12.
Veröffentlichung, glaube ich zumindestens) immer direkter und eingänglicher
geworden, weg vom Chaos der „Gründerjahre“ hin zu richtig coolen und groovigen
Grindorgien, die jetzt anscheinend ihren Höhepunkt finden. Na ja, ich hoffe mal
noch nicht ganz, beim nächsten Angriff geht bestimmt wieder noch etwas mehr.
Für diese Runde gibt’s aber einen Punktsieg gegen HAEMORRHAGE, deren Part mir
nicht so recht einleuchten will. Es ist ja durchaus attraktiv sich mit so einem
illustren Namen auf eine CD zu stellen, aber da hätte ich wenigstens etwas nicht
ganz so Durchschnittliches erwartet. Der Teil der Spanier besteht aus nem
Livegig anlässlich ihres 10 – jährigen Bestehens. Und damit kann man von
vornherein nicht viel erwarten. Nichts neues eben. Die Musik ist zwar wie
gewohnt richtig gut, auch wenn der Sound Scheiße ist, aber ich persönlich hätte
kein Bock auf ne Live CD, wenn ich das Material in besserer Qualität haben
kann. Ist eher was für Sammler, der ich nun mal nicht bin. Aber das muss jeder
selber wissen. Also bei DEPRESSION Daumen hoch und bei HAEMORRHAGE leichtes
Axel zucken.
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Cudgel Agency
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